Schwerpunkte
In unserer Tagesklinik behandeln wir Patienten mit ähnlichen Symptomen bzw. ähnlichen Problemen in darauf spezialisierten Gruppen. Unsere diagnostischen Schwerpunkte sind Depressionen / Burnout, Angststörungen und Zwangsstörungen. Dementsprechend bieten wir zwei Depressionsgruppen, eine Gruppe für Angststörungen und eine für Zwangsstörungen an.
Außerdem haben wir noch eine Therapiegruppe für 18 bis 25 Jährige, bei der weniger die Diagnose im Vordergrund steht, sondern alterstypische Probleme wie z.B. Konflikte in Schule oder Ausbildung, berufliche Orientierungslosigkeit, Probleme bei der Ablösung vom Elternhaus oder fehlende Selbstständigkeit.
Nach dem diagnostischen Vorgespräch werden Sie einer der fünf Gruppen zugeordnet, so dass Sie vom Aufnahme- bis zum Entlassungstag in der gleichen Gruppe zusammen mit Ihren Mitpatienten behandelt werden. Dies stärkt den Zusammenhalt unter den Patienten und erleichtert es Ihnen sich mit Ihren Therapiethemen in die Gruppe einzubringen.
Die therapeutischen Schwerpunkte und die dazugehörigen Wochenpläne (als pdf-Datei) finden Sie unter:
Angst, Phobien und Panikattacken: Krankheitsbilder der Behandlungsschwerpunkte in der Tagesklinik Westend
Ängste, Panikattacken und Phobien bestimmen das Krankheitsbild, das allgemein unter dem Begriff Angststörung zusammengefasst wird. Allen Störungen gemein ist, dass die damit einhergehenden Symptome als unangemessen mit Blick auf den Auslöser und als überwältigend mit Blick auf ihre Intensität beschrieben werden.
So zeichnet sich das Krankheitsbild der Panikstörung durch plötzlich auftretende Angstzustände aus, die mit Zittern, Schweißausbrüchen, Atemnot und weiteren physischen Symptomen begleitet wird. Die Betroffenen erleiden zuweilen Todesangst und versuchen in der Folge, Situationen, in denen die Attacken erstmalig auftraten, zu meiden.
Zum Krankheitsbilder der Agoraphobie, der Sozialphobie oder der spezifischen Phobie gehört, dass die Angststörung nur in bestimmten Situationen oder zu eingrenzbaren Anlässen auftritt. Sie kann mit der Angst vor Orten (Agoraphobie), Tieren und Gegenständen (spezifische Phobie) oder auch in Kontakt mit anderen Menschen (Sozialphobie) auftreten.
Burn-out und Depression: hilfreiche Strukturen und Angebote in der Tagesklinik Westend
Ein Burn-out-Syndrom kann Teil einer Depression sein, aber auch als eigenständiges Krankheitsbild auftreten. Ein Burn-out tritt am Ende einer langen, erschöpfenden Phase auf und wird als körperlicher Zusammenbruch oder auch als seelischer Endpunkt erlebt, der tiefgreifende Änderungen in der persönlichen Lebensführung erforderlich macht.
Depressionen beginnen zum Teil bereits im Kindesalter, sind aber erst ab dem jungen Erwachsenenalter eindeutig diagnostizierbar. Typische Beschwerden bei diesem Krankheitsbild sind Antriebs- und Energielosigkeit, sozialer Rückzug, Unlust, körperliche Sensationen wie Schwindel oder Zittern und die Unfähigkeit, mit der Umgebung in Kontakt zu treten.
Menschen mit Depressionen und/oder Burn-out sind oft hoch kompetente Persönlichkeiten, die sich trotz ihres Wissens und Könnens vom Alltag und von sozialen Beziehungen überfordert fühlen. Der daraus resultierende soziale Rückzug kann existenzgefährdende Folgen annehmen.