Qualitätsmanagement
Der Begriff Qualitätsmanagement (QM) beschreibt die beständige Optimierung von Arbeitsprozessen. Dazu gehören formale Abläufe ebenso wie die Effizienz therapeutischer Maßnahmen und der Umgang mit Mitarbeitern und Patienten. Planen, prüfen, lenken, optimieren und sichern – das sind die Themenschwerpunkte eines anspruchsvollen Qualitätsmanagements.
Die Gesamtverantwortung für das Qualitätsmanagement der Tagesklinik Westend unterliegt dem Geschäftsführer der Psychosomatischen Klinik Windach. Als Qualitätsmanagement-Beauftragte wurden Dr. phil. Jürgen Konermann (Klinik Windach) sowie Prof. Dr. med. Michael Noll-Hussong (Tagesklinik Westend) ernannt. Das QM-Team kommt in regelmäßigen Sitzungen zusammen, die von den Beauftragten der oberen Leitung (BoL) einberufen werden.
Qualitätssicherung durch externes Feedback
Internes Qualitätsmanagement muss durch externes Feedback ergänzt werden. Eine unverzichtbare Informationsquelle sind daher unsere Patienten, die uns durch ihre Angaben helfen, den hohen Qualitätsstandard unserer therapeutischen Leistungen zu sichern und unseren Service weiter auszubauen. Wichtige Indikatoren sind die Symptombelastung, die Veränderungseinschätzungen und die Patientenzufriedenheit.
Da die Tagesklinik Westend auf die Behandlung von Depressionen sowie Angst- und Zwangsstörungen spezialisiert ist, müssen spezifische Daten zu Diagnosen und Therapien ebenfalls sorgfältig erfasst werden. Die Auswertung zeigt die fachliche Schwerpunktbildung in diesem Bereich (Schwerpunktbehandlung für Patienten Angststörungen, Depressionen und Zwangsstörungen), die durch das Angebot einer speziellen Gruppe für junge Erwachsene mit unterschiedlichen Störungen ergänzt wird. In diesem Diagramm bildet sich der seit 2021 bestehende Behandlungsschwerpunkt für Patienten mit chronischen Schmerzstörungen noch nicht ab.
Symptombelastung
Im psychosomatischen Bereich wird die Effektivität therapeutischer Maßnahmen unter anderem durch den Indikator „Symptombelastung“ dargestellt. Ziel ist es, eine signifikante Entlastung zu erreichen.
Um diesen Wert zu messen und damit die Qualität unserer Arbeit zu überprüfen, nutzen wir verschiedene wissenschaftlich anerkannte Erhebungsinstrumente, wie z.B.
• das ICD-10-Symptom-Rating (ISR; Tritt et al. 2008) sowie
• die Hamburger Module HEALTH-49 (Rabung et al. 2006).
Den Patienten werden zu Beginn und zum Abschluss ihrer Therapie Bögen zur Selbsteinschätzung vorgelegt, auf denen die Werte zur Symptombelastung über Skalen erfasst werden. Aus den erhobenen Daten wird dann ein Mittelwert berechnet.
Die Grafik zeigt, dass die Tagesklinik Westend in diesem Bereich ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, da die Symptombelastung von Therapiebeginn bis zum Therapieende deutlich gesenkt werden kann.
Veränderungseinschätzungen
Neben der Symptomentlastung stellt die Veränderung in verschieden Erlebens- und Verhaltensbereichen einen wichtigen Indikator für den Therapieerfolg dar. Um diesen überprüfen zu können, bitten wir unsere Patienten um ihre Einschätzung bezüglich erfolgter Veränderungen in den Bereichen
• seelisches Wohlbefinden allgemein,
• Selbstwerterleben,
• die Fähigkeit, selbst aktiv zu werden,
• Krankheitsverständnis,
• eine positivere Einstellung zur Zukunft,
• die Fähigkeit, den Alltag zu bewältigen.
Auf einer fünfstufigen Skala mit den Ausprägungen „deutlich verschlechtert/verschlechtert/unverändert/gebessert/deutlich gebessert“ schätzen die Patient*innen, ob sich eine Verbesserung oder eine Verschlechterung eingestellt hat. Die Grafik zeigt die Prozentangaben unserer Patient*innen, die eine positiven Veränderung („gebessert/deutlich gebessert“) angegeben haben.
Patientenzufriedenheit
Wie zufrieden sind unsere Patient*innen? Würden sie uns Freunden und Bekannten empfehlen? Mittels eines etablierten Fragebogens zu Patientenzufriedenheit (ZUF-8) fragen wir unsere Patient*innen detailliert nach Ihrer Zufriedenheit mit der Behandlung. Dargestellt sind die Angaben zur Zufriedenheit im Großen und Ganzen und ob unsere Patient*innen uns weiterempfehlen würden. Wie zu sehen, ist die Zufriedenheit groß und die unsere Patient*innen würden uns ggf. weiterempfehlen.
Dieser hohe Grad an Zufriedenheit mit unseren Leistungen und unserem Qualitätsmanagement drückt sich auch in den Schulnoten von 1 bis 6 aus, mit denen unsere Patienten verschiedene Maßnahmen und Services detailliert bewerten. Die ermittelten Gesamtwerte für therapeutische und nichttherapeutische Leistungen liegen dabei im Mittel durchgängig zwischen den Noten „sehr gut“ und „gut“.
Qualitätssicherung durch externes Feedback
Symptombelastung
Veränderungseinschätzungen
Patientenzufriedenheit
Wie zufrieden sind unsere Patient*innen? Würden sie uns Freunden und Bekannten empfehlen? Mittels eines etablierten Fragebogens zu Patientenzufriedenheit (ZUF-8) fragen wir unsere Patient*innen detailliert nach Ihrer Zufriedenheit mit der Behandlung. Dargestellt sind die Angaben zur Zufriedenheit im Großen und Ganzen und ob unsere Patient*innen uns weiterempfehlen würden. Wie zu sehen, ist die Zufriedenheit groß und die unsere Patient*innen würden uns ggf. weiterempfehlen.
Dieser hohe Grad an Zufriedenheit mit unseren Leistungen und unserem Qualitätsmanagement drückt sich auch in den Schulnoten von 1 bis 6 aus, mit denen unsere Patienten verschiedene Maßnahmen und Services detailliert bewerten. Die ermittelten Gesamtwerte für therapeutische und nichttherapeutische Leistungen liegen dabei im Mittel durchgängig zwischen den Noten „sehr gut“ und „gut“.