Stressmanagement
Stressmanagement
Stress wird von jedem Menschen anders erlebt. Dies liegt an der individuellen Bewertung von äußeren Anforderungen, dem persönlichen Verhaltensrepertoire für den Umgang mit Stresssituationen und den individuellen Ansprüchen an sich und die Umwelt.
Der Umgang mit Stress ist ein wichtiger Aspekt unserer psychosomatischen Therapie. Bei zahlreichen Krankheitsbildern. Unser Stressmanagement soll Ihnen helfen, Ihre individuellen Stressfaktoren zu identifizieren und einen gesunden Umgang damit zu erlernen.
Bei der Behandlung von Angsterkrankungen, Depressionen, Burnout und Zwangsstörungen ist das Stressmanagement ein wichtiger Bestandteil.
Welche Symptome deuten auf negativen Stress und was ist Stressmanagement?
Positiver Stress stellt uns vor eine Herausforderung, der wir uns gewachsen fühlen. Negativer Stress führt dazu, dass wir uns überfordert fühlen und die Balance verlieren. Es fehlt an einer angemessenen Strategie, mit dem Stress beziehungsweise mit den auslösenden Stressoren umzugehen.
Hält dieser Zustand über längere Zeit an oder tritt er wiederholt auf, treten an die Stelle der erforderlichen Handlungskompetenzen Symptome, die darauf hindeuten, dass es höchste Zeit ist, sich vom Stress zu befreien. Dazu gehören wesentlich
• Kopfschmerzen, Magen-Darm- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
• Schlaflosigkeit und innere Unruhe,
• Konzentrationsstörungen und ständige Gereiztheit,
• Gefühle der Überforderung und der Unlust,
• Essstörungen,
• Angst- und Panikattacken,
• depressive Verstimmungen und Erschöpfung bis hin zum Burn-out.
Stress kann sich physisch, mental und psychisch manifestieren und auf allen drei Ebenen verursacht werden. Entsprechend setzt das Stressmanagement in der Tageklinik Westend auf allen drei Ebenen an.
Stressmanagement: Definition und Bedeutung
Stressmanagement besteht aus einem Maßnahmenbündel, das die Ursachen von Stress reduziert und Ihnen hilft, individuelle Strategien zu entwickeln, um Stress-Situationen zu meistern. Denn gerade weil Stress individuell erlebt wird, müssen die Methoden zu seiner Bewältigung immer am Individuum ausgerichtet sein.
Für das persönliche Stressmanagement ist es zunächst unabdingbar, die Stressoren und stressauslösenden Situationen ausfindig zu machen, die dazu führten und führen, dass der Stress in Ihrem Leben so übermächtig werden konnte. Dabei muss unterschieden werden zwischen Faktoren, die Sie selbst aktiv verändern können, und solchen, auf denen Sie keinen direkten Einfluss haben, die Sie daher nur verringern können, indem Sie an Ihrer eigenen inneren Stressresistenz arbeiten.
Stressfreier leben – diese Methoden des Stressmanagements erlernen Sie in der Tagesklinik Westend
Die erste Phase des Stressmanagements besteht darin, aktiv Veränderungen herbeizuführen. Dazu gehören einfache Vereinbarungen, die Sie mit sich selbst oder Angehörigen treffen, beispielsweise
• das Firmenhandy nach Feierabend auszustellen,
• öfter mal zum Sport zu gehen,
• erst nach einer kleinen Pause und einer Tasse Tee die tagesaktuellen Probleme von Kindern und Partner/in zu besprechen.
Das Stressmanagement hilft Ihnen schon auf dieser Ebene, Stressoren zu verringern und eigene Ressourcen zu aktivieren. Darüber hinaus arbeiten wir in der Tagesklinik Westend daran, auch körperliche, mentale und psychische Stressoren ausfindig zu machen und zu verändern.